Kölnisches Stadtmuseum

Die Kölner Stadtgeschichte in Kürze erzählt – als spannungsreiche Collage aus informativem Zeitstrahl, Schätzen der Sammlung, narrativen Informationsgrafiken und taktilen Hands-on Elementen. Herzstück des Raumes ist das historische Stadtmodell Kölns.

Projekt Information

Ort
Ehemaliges Kaufhaus Sauer Minoritenstraße, Köln
Grösse
900 qm Ausstellungsfläche
Auftraggeber
Stadt Köln
Planungszeit
Januar 2020 – März 2024
Leistungen

Architektenleistungen LPH 1–9

Ausstellungsgrafik

Medienkonzeption und Umsetzung

Inszenierungen

Exponatpräsentation

Fotocredits
Die Photodesigner, Ken Schluchtmann, Berlin

Eröffnung 03.2024

Die Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum bietet eine innovative und emotionale Zeitreise durch die Geschichte Kölns vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die neue Dauerausstellung, die am 23. März 2024 im ehemaligen Modehaus Franz Sauer eröffnet wurde, präsentiert die Stadtgeschichte überraschend, unkonventionell und interaktiv. Die Ausstellungsarchitektur nutzt partizipative, Inklusive Inszenierungen und interaktive Elemente, um die Besucher tief in die Geschichte und Gegenwart der Stadt eintauchen zu lassen. Themen wie Liebe, Angst, Glauben und Lust werden durch eindrucksvolle Exponate aus verschiedenen Epochen beleuchtet, die von mittelalterlichen Objekten bis zu modernen Artefakten reichen. Besonderes Augenmerk liegt auf der emotionalen Verbindung zu Köln und den verschiedenen Facetten des städtischen Lebens, einschließlich Religion, Krieg, Unterhaltung und Kultur. Diese Vielfalt wird durch eine offene und einladende Gestaltung des Museumsraums unterstützt, die den Besuchern ermöglicht, die Geschichte Kölns aus neuen und überraschenden Perspektiven zu erleben.

Die zentralen Ausstellungsbauten präsentieren sich zweiseitig. Während die Außenseiten der Bauten einen zentralen Reflexionsort bilden, eröffnen die Innenseiten die jeweiligen Geschichten und Exponate zu den Themen. Zur besseren Lesbarkeit der verschiedenen Themenbereiche ist jeder Bereich mit einer eigenen Sonderfarbe gekennzeichnet.
Der zentrale Reflexionsort zeigt Exponate von Kölner Bürger:innen, welche sich an einem vorgezogenen partizipativen Projekt beteiligt haben. Am Sitzmöbel sind die jeweiligen Geschichten zu den Exponaten als Audiostationen zu hören.
Szenografie, Vitrinenbau und Mountmaking perfekt aufeinander abgestimmt.